Das Auge sei das Tor zur Seele, wird oft gesagt und wenn man darüber nachdenkt, kann man das Zitat bestätigen. Unsere Augen sehen alles, von der tollen Schöpfung bis zu dem furchtbaren Leid, welches wir bisweilen erleben müssen. Das Auge sendet alles ungefiltert in unser Innerstes und wie präzise es das macht. Besonders als Fotograf bin ich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Auges, keine noch so gute Kamera kann da mithalten. Mit der Irisfotografie möchte ich dennoch mich daran wagen, die einzigartige Schönheit des menschlichen Auges, besonders der Iris einzufangen.
Dafür sind durchaus ein paar Klimmzüge zu machen, sowohl vom Fotograf als auch der zu fotografierenden Person. Je nach Setup ist es recht aufwendig das Auge richtig abzulichten, zu leicht bekommt man Reflexionen im Bild, die man nicht retuschieren kann. Hier ist eine genaue Kontrolle nach jedem Auslösen sehr wichtig. Es handelt sich bei der Irisfotografie um Makroaufnahmen eines Durchmessers von ca. 1cm, dieser wird anschließend stark vergrößert dargestellt, dann sieht man jeden Fehler, den man gemacht hat, doch mit etwas Einsatz ist das beherrschbar.
Gregor Schmitt
Turmstraße 9
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